Nervenärztliche Praxis 

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Psychotherapie

Die Psychotherapie wird in der Praxis überwiegend im Form der kognitiven Verhaltenstherapie durchgeführt, da diese klassische und weltweit anerkannte psychotherapeutische Methode lösungsorientiert ist und erfahrungsgemäß einen schnellen und sicheren Behandlungserfolg verspricht. Andere Arten der Psychotherapie z.B. die tiefenpsychologische Gesprächstherapie werden hier nur bei Vorliegen einer besonderen Indikationen angewendet. Bei der Durchführung der Verhaltenstherapie, die im Regelfall als Einzeltherapie verläuft und ca. 25-50 therapeutische Sitzungen beinhaltet, wird auch eine entsprechende Mitarbeit und Veränderungsmotivation des Patienten erwartet. 

In der Initialphase der Therapie werden sowohl äußere belastende Faktoren wie private, familiäre oder berufsbezogene Probleme und Konflikte als auch innere Unstimmigkeiten bzw. persönliche Defizite, die im Regelfall gemeinsam das aktuelle psychische Unwohlsein verursachen, erkannt und definiert. In Krisensituationen sind hierbei zur Stabilisierung des affektiven Zustandes des Patienten häufig Kriseninterventionsgespräche erforderlich.

Im weiteren Therapieverlauf werden die vorhandenen Verhaltensdefizite kritisch diskutiert und Stück für Stück entsprechend bearbeitet. Dabei wird durch die kognitive Umstrukturierung, die Durchführung der fachspezifischen Übungen und das Erlernen der notwendigen Abwehrmechanismen die Veränderung von situationsspezifischem Verhalten sowie die Stärkung der Entscheidungs-kompetenz und des Selbstwertgefühls des Patienten erreicht.

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